Was hilft bei der Priorisierung?
Die Eisenhower-Matrix, benannt nach dem ehemaligen US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower, ist ein effektives Tool für Aufgabenpriorisierung und Zeitmanagement. Sie unterteilt Aufgaben in vier Quadranten basierend auf ihrer Dringlichkeit und Wichtigkeit:
Quadrant 1: Dringend und Wichtig – Aufgaben, die sofort erledigt werden müssen, wie Krisen oder dringende Deadlines.
Quadrant 2: Nicht Dringend, aber Wichtig – Aufgaben, die langfristig relevant sind, wie persönliche Ziele oder Planung.
Quadrant 3: Dringend, aber Nicht Wichtig – Aufgaben, die oft andere Menschen betreffen, wie Ablenkungen oder unnötige Besprechungen.
Quadrant 4: Weder Dringend noch Wichtig – Aufgaben, die wenig Bedeutung haben und oft vermieden werden können.
Für Menschen mit ADHS ist die Eisenhower-Matrix besonders hilfreich, da sie klare Strukturen schafft und dabei hilft, sich auf Wesentliches zu konzentrieren. ADHS-Betroffene haben häufig Schwierigkeiten mit Priorisierung und Organisation, was zu Überforderung und Prokrastination führen kann. Durch das bewusste Einteilen der Aufgaben in die vier Quadranten können sie:
- Dringende von weniger dringenden Aufgaben unterscheiden, was dabei hilft, Impulsivität zu reduzieren und wichtige Aufgaben schneller zu erkennen.
- Prioritäten setzen und sich gezielt auf den zweiten Quadranten konzentrieren, um langfristige Ziele zu fördern, statt nur auf unmittelbare Dringlichkeiten zu reagieren.
- Aufgaben aus Quadrant 4 erkennen und eliminieren, was Zeit spart und Ablenkungen reduziert.
Indem die Eisenhower-Matrix eine klare visuelle Struktur bietet, kann sie für ADHS-Betroffene zu einem hilfreichen Werkzeug werden, um den Alltag zu organisieren und besser auf wesentliche Aufgaben fokussiert zu bleiben.